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Die Lösung komplexer Fragestellungen der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – sowohl auf Bauwerks- wie auch auf urbaner und regionaler Ebene – erfordert einen ganzheitlichen integralen Ansatz, der nur mittels einer durchgängigen Evaluierung und Optimierung des Planungsgegenstandes sowie der Einbeziehung aller relevanten Fachaspekte und Stakeholder erreichbar ist.
Der frühzeitige Einsatz von Simulations- und Bewertungswerkzeugen stellt dabei eine wichtige Basis dar, um Planungsentscheidungen auf ihre Auswirkungen für den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes bzw. Systems zu beurteilen. Für solche IT-gestützten Planungs- und Simulationswerkzeuge stellen sich damit wachsende Anforderungen an die interdisziplinäre Vernetzung und die Integration von Daten und Businesslogik. Aktuelle Ansätze des modellbasierten Arbeitens (BIM), Modell-Standards auf Gebäude- und Stadtebene, BIM-basierte Schnittstellen und Plattformen wie auch Ansätze zur Co-Simulation können wichtige Beiträge zu einer ganzheitlichen Systemoptimierung liefern. Mit dem Themenschwerpunkt „BIM-basierte Planungshilfsmittel und Integrationsansätze“ sollen deshalb aktuelle Aktivitäten in Forschung, Planungspraxis und auch Standardisierung hierzu adressiert werden.
Gleichzeitig verändern sich aber auch die Anforderungen an die Simulationsprogramme selbst. Die Energiewende mit stetig wachsendem Anteil an regenerativer, dezentral bereitgestellter Energie führt zu komplexeren Gesamtsystemen mit fließenden Systemgrenzen und multiskaligen Modellierungsebenen sowie gebäudeinternen und externen Energieversorgungsstrukturen. Hierauf muss von der Modellierungsseite ebenso reagiert werden wie auf die Tatsache, dass die Nutzer von Gebäuden mit ihren individuellen Komfortbedürfnissen erheblichen Einfluss auf den Energieverbrauch nehmen können. Diesem vielfach beobachteten Performance-Gap stehen heute in der Regel noch sehr reduzierte und einfache Nutzermodelle in den Simulationsprogrammen gegenüber. Mit dem Themenschwerpunkt „Modellierung des Nutzerverhaltens in Gebäuden“ wird ein Fokus auf neue Erkenntnisse und Modellentwicklungen zum Komfort in Innenräumen und zu Interaktionen zwischen Mensch und Gebäude gelenkt.
Daneben wird zu Beiträgen in allen weiteren Themenfeldern der simulationsgestützten Planungswerkzeuge aufgerufen. Angesprochen sind Forscher, Entwickler und Anwender gleichermaßen mit Bezug zu den vielfältigen Gebieten der Bau- und Stadtforschung.
Die Konferenzsprache der BauSIM 2018 ist deutsch, gleichwohl sind auch englische Beiträge willkommen. Neben Key Notes und Vorträgen in parallelen Sessions wird es eine umfangreiche Posterausstellung und Informationsstände von Industriepartnern geben. Damit bietet die Veranstaltung ein breites Forum zum wissenschaftlichen Austausch für den deutschsprachigen Raum.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen sowie auf spannende Beiträge und fruchtbare Diskussionen im September 2018 in Karlsruhe.
Petra von Both | Andreas Wagner
Fachgebiet (BLM) |
Fachgebiet (fbta) |