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Dass Gleichstellungsarbeit besonders in der Physik ein wichtiges Thema ist, zeigen nicht zuletzt die Einschreibezahlen von Studentinnen in den Physikstudiengängen. In Kiel liegt der Prozentsatz von Frauen bei etwa 15%. Um ein angemessenes Geschlechterverhältnis auf allen Karrierestufen zu erreichen genügt es daher nicht, erst an der Universität mit Gleichstellungsarbeit zu beginnen - es muss bereits in der Schule angesetzt werden. Mit den Physik-Projekt-Tagen (PPT) wurde ein viertägiger Workshop nur für Schülerinnen ins Leben gerufen. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, zu Schuljahresbeginn vier Tage lang in einem Projekt ihrer Wahl zu experimentieren, ihr Interesse an Physik zu steigern und Netzwerke über Schulgrenzen hinweg aufzubauen. Die Projekte umspannen verschiedene Forschungsfelder der Physik und reichen von Teilchenphysik, über Laserphysik und Plasmaphysik bis hin zu Nanowissenschaften. Zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung dieser Veranstaltung werden die PPT von einer kritischen Evaluation begleitet. Das Konzept der PPT, Inhalte und ausgesuchte Ergebnisse der Evaluation werden vorgestellt. Seit 2015 ist das Projekt im Instrumentenkasten für Gleichstellungsarbeit der DFG.
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