February 27, 2018 to March 2, 2018
Karlsruher Institut für Technologie
Europe/Berlin timezone

Hochschuldidaktische Angebote für ProfessorInnen und andere erfahrene Lehrende

Mar 1, 2018, 8:30 AM
3h 15m
Geb. 20.30 SR 0.014 (Karlsruher Institut für Technologie)

Geb. 20.30 SR 0.014

Karlsruher Institut für Technologie

Diskurswerkstatt Diskurswerkstätten

Speakers

Mrs Annette Glathe (Hochschuldidaktische Arbeitsstelle, TU Darmstadt)Dr Julia Prausa (FU Berlin, Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität)Dr Katja Reinecke (FU Berlin/Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität)Mrs Michaela Fuhrmann (Universität Potsdam, Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium)Dr Stefan Scheiner (Hochschuldidaktische Arbeitsstelle, TU Darmstadt)Mrs Stefanie Goertz (Universität Potsdam, Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium)Mr Till Heyer-Stuffer (Universität Potsdam, Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium)Dr Ulrike Sonntag (Charité-Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum für medizinische Hochschullehre)

Description

Für die didaktische Förderung von Dozierenden mit viel Lehrerfahrung, wie z. B. ProfessorInnen, sind spezifische Angebote, die sich an den Bedürfnissen dieser Zielgruppe orientieren, notwendig. Es muss der umfangreichen Lehrerfahrung Rechnung getragen werden. Die Programme zielen u. a. darauf ab, didaktische Kompetenzen auszubauen, für neue Ansätze des Lehrens und Lernens zu sensibilisieren und den Austausch über Lehre zu fördern. ProfessorInnen können entscheidende Multiplikatoren für gute Lehre in ihren Einrichtungen sein. Zum Einstieg gibt es nach einer Abfrage der Erwartungen der Teilnehmenden eine kurze Vorstellung der Formate für diese Zielgruppe aus den vier beteiligten Einrichtungen. Zudem wird ein gemeinsamer Problemaufriss als Impuls für die Diskussion formuliert. Fokus der Diskurswerkstatt liegt auf der gemeinsamen Bearbeitung des Themas unter Berücksichtigung der von den Teilnehmenden formulierten Erwartungen. Dabei werden mit verschiedenen interaktiven Methoden u. a. folgende Fragen bearbeitet: - Wie sprechen wir diese Zielgruppe an? - Welche Bedürfnisse hat die Zielgruppe? - Welche Inhalte sind für diese Zielgruppe relevant? - Welche Methoden sind für diese Zielgruppe geeignet? - Welche förderlichen Faktoren und „Incentives“ sind bekannt? - Welche Rolle spielt selbstorganisiertes Lernen z.B. im Rahmen von Blended-Learning-Formaten in diesem Kontext? - Welche Anforderungen an Ausrichter solcher Angebote werden gestellt? Teilnehmende und ReferentInnen sammeln und diskutieren ihre Erfahrungen zu förderlichen und hinderlichen Bedingungen bei der Konzeption, Implementation und Verstetigung von Angeboten für erfahrene Lehrende und leiten konkrete Handlungsempfehlungen ab, die im abschließenden Plenum vorgestellt werden.

Abstract (für alle Formate)<br>Bitte vergessen Sie nicht<br> das Format unter<br>"Presentation type"<br> am Ende dieser<br>Seite anzugeben.

Charité-Universitätsmedizin Berlin, Qualifizierungskurs „Vertiefung Lehre“

An der Charité wird seit 2004 der hochschuldidaktische Qualifizierungskurs „Vertiefung Lehre“ für lehrerfahrene Dozierende angeboten. Zum großen Teil nehmen Habilitanden teil, die dieses Angebot auch wählen, weil die didaktische Qualifizierung Voraussetzung für die Habilitation und damit auch für eine mögliche spätere Berufung ist. Der Kurs hat einen Umfang von 40 Unterrichtseinheiten und setzt sich aus drei Präsenztagen, einer kollegialen Hospitation und einer Abschlussreflektion zusammen. Themen des Kurses sind u.a. Lerntheorie, Kompetenzorientierung, Unterrichtsplanung, Lehr-, Lern- und Prüfformate und Feedback. Der Kurs ist handlungsorientiert konzipiert, d.h. die theoretischen Konzepte werden im geschützten Rahmen praktisch erprobt. Ab 2018 wird dieser Kurs im Blended-Learning-Format angeboten.
Herausforderungen, förderliche und hinderliche Faktoren bei der Einführung und Verstetigung des Qualifizierungskurses und der Überführung in ein Blended-Learning-Konzept werden diskutiert.

Universität Potsdam, „Onboarding für Neuberufene“

An der Universität Potsdam wird seit 2016 das Programm „Onboarding für Neuberufene“ durchgeführt. Es zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität in Bezug auf spezifische Wünsche der Teilnehmenden aus. Um das „Ankommen“ in der Universität erfolgreich zu gestalten, setzt das Programm auf vier Module. Im Anschluss an den Neuberufenenworkshop werden Lunch Talks und Kamingespräche, Experten-Inputs sowie persönliche Coachings angeboten.
Das „Onboarding für Neuberufene“ soll dazu beitragen, bedarfsgerecht die Kompetenzen der Neuberufenen zu fördern, die Vernetzung der Teilnehmer zu stärken und die Anbindung an die strategischen Ziele der Universität sicherzustellen.
Im Rahmen der geplanten Diskurswerkstatt sollen das Programm sowie die gemachten Erfahrungen vorgestellt und diskutiert werden.

Angebote für ProfessorInnen an der TU Darmstadt

An der TU Darmstadt existieren seit vielen Jahren hochschuldidaktische Angebote für ProfessorInnen. Im Rahmen eines Uni-intern geförderten Projektes wurden dabei 2012-2014 die Aktivitäten verstärkt und neue Formen ausprobiert, um mehr ProfessorInnen für die hochschuldidaktische Weiterbildung gewinnen zu können. Nach Abschluss des Projektes wurden Teile dieser Aktivitäten in die allgemeine hochschuldidaktische Weiterbildungsarbeit überführt.
Im Rahmen der Diskurswerkstatt werden Eckpunkte der „Innovationsphase“ vorgestellt und dargestellt, welche Erfahrungen bei der Überführung in die alltägliche Arbeit gemacht wurden. Das aktuelle Konzept des ProfessorInnenangebots wird erläutert und in einer Gesamtschau werden auf der Grundlage dieses langjährigen Erfahrungsschatzes, Gelingensfaktoren, Herausforderungen und Potentiale für die hochschuldidaktische Weiterbildung von ProfessorInnen abgeleitet.

"SUPPORTpro" Workshops für Professor/innen an der FU Berlin

Die Workshops ermöglichen den TN, die eigene Lehrkompetenz sowie die eigene Lehrpraxis vor dem Hintergrund aktueller Erkenntnisse der Hochschuldidaktik und der Lehr-Lern-Forschung zu reflektieren. Es handelt sich um ein Blended-Learning-Angebot mit zwei rahmenden Präsenzphasen und unterstützten Selbstlernangeboten. Für die Selbstlernzeit werden verschiedene Modulthemen angeboten, die einzeln absolviert oder kombiniert werden können. In den Materialien für die Selbstlernphase sind fachlicher Input, Anreize zur Reflexion der eigenen Lehre/Erfahrung und für die Entwicklung von Ideen zur Umsetzung neuer
hochschuldidaktischer Erkenntnisse enthalten. Ein Modul ist speziell für Neuberufene konzipiert. Zur Sicherung der Lernergebnisse und die Rückanbindung in die Kleingruppe dokumentieren die TN für die zweite Präsenzphase Lernprozess und
–ergebnisse z.B. im Portfolioformat.

3-5 Keywords (aus: Personalentwicklung,<br> Studiengangentwicklung,<br> Institutionalisierung/<br>Strukturentwicklung, Organisations-<br>entwicklung, Bildungs-<br>politik, HD Praxis,<br>Fachdidaktik/Fachkultur, <br> HD Grundlagenforschung, <br>Angewandte Forschung, <br> Wertediskurs, Internationalisierung,<br> Netzwerke, ggf. andere Schlüsselbegriffe)

Personalentwicklung; HD Praxis; Institutionalisierung/Strukturentwicklung

Primary authors

Dr Katja Reinecke (FU Berlin/Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität) Mrs Michaela Fuhrmann (Universität Potsdam, Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium) Dr Stefan Scheiner (Hochschuldidaktische Arbeitsstelle, TU Darmstadt) Dr Ulrike Sonntag (Charité-Universitätsmedizin Berlin, Dieter Scheffner Fachzentrum für medizinische Hochschullehre)

Co-authors

Mrs Annette Glathe (Hochschuldidaktische Arbeitsstelle, TU Darmstadt) Dr Julia Prausa (FU Berlin, Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität) Mrs Stefanie Goertz (Universität Potsdam, Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium) Mr Till Heyer-Stuffer (Universität Potsdam, Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium)

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