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Description
Abstract (für alle Formate)<br>Bitte vergessen Sie nicht<br> das Format unter<br>"Presentation type"<br> am Ende dieser<br>Seite anzugeben.
Einzelbeitrag A: Dr. Christiane Metzger & Kerstin Nolte, Fachhochschule Kiel, Zentrum für Lernen und Lehrentwicklung
Der Beitrag beschäftigt sich mit dem neuen Kompetenzmodell des HQR. Wir möchten diskutieren,
• wie die Beschreibung der neuen Kompetenzbereiche verstanden werden kann,
• worin der „Mehrwert“ liegt, die Qualifikationsziele auf Studiengangs- und Modulebene auf der Grundlage von Kompetenzrastern zu erarbeiten und
• wie die Ableitung von auf Studiengangsebene formulierten Qualifikationszielen für die Modulebene gelingen kann.
Als Impuls beschreiben wir den Prozess der hochschulweiten Anpassung der Modulbeschreibungen an der FH Kiel an das neue Kompetenzmodell und die dabei gewonnen Erfahrungen.
Wir sind interessiert an einem Austausch mit den Teilnehmer*innen über die gegenwärtige Praxis im Umgang mit Qualifikationsrahmen sowie an Realisierungsbeispielen aus verschiedenen Hochschulkontexten: Wie wurde bisher mit dem HQR umgegangen? An welchen Hochschulen wurde bisher mit den vier neuen Kompetenzdimensionen gearbeitet?
Einzelbeitrag B: Dr. Birgit Szczyrba & Timo van Treeck, TH Köln, ZLE - Zentrum für Lehrentwicklung
Im Beitrag werden Entwicklungen und Interdependenzen von Hochschuldidaktik, Organisationsentwicklung und Bildungspolitik bezogen auf Lehrende reflektiert:
• Wie werden bisher politische Vorgaben in Bezug auf Kompetenzen und ihre Ausdifferenzierung in verschiedenen Kompetenzmodellen (Schaper, 2012) als fachkulturell passend eingeschätzt, in der eigenen Fachlogik gedeutet, in der Durchführung von Lehre an extracurriculare Veranstaltungen ausgelagert oder in Prüfungen umgangen bzw. verfolgt?
• Wie explizit angelehnt an wissenschaftlich unterlegte Kompetenzmodelle geschehen Lernzielformulierung und Modulgestaltung?
• Welche Vorstellungen über den hochschulischen Bildungsauftrag liegen dahinter?
Wir möchten uns mit den Teilnehmerinnen über deren Erfahrungen mit und Ansätzen zur Umsetzung von Kompetenzmodellen austauschen und die Frage diskutieren, ob und wie der neue HQR Orientierung für Akteureinnen in Lehre und Prüfung bieten kann.
Einzelbeitrag C: Prof. Dr. Yvonne-Beatrice Böhler & Prof. Dr. Heiko Schiffter-Weinle, TH Köln, Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften
Der Beitrag bringt Erfahrungen von Fachwissenschaftlerinnen und Erkenntnisse anhand gelungener bzw. schwieriger Praxis der Studiengangsentwicklung ein und zeigt, welche Implikationen politische Vorgaben und ihre individuelle (und u.U. eigensinnige) Deutung durch beteiligte Lehrende auf die Entwicklung neuer Curricula in einem Studiengangsteam haben können. Wir nehmen zu folgenden Fragen Stellung:
• Welche Konsensbildungsprozesse bezüglich politischer Vorgaben und der Belange von Stakeholdern wie des Arbeitsmarktes, der Hochschulleitung u.a. werden innerhalb einer Fakultät/eines Instituts notwendig und möglich?
• Wie weit und in welcher Rolle werden Hochschulleitung und Hochschuldidaktik an einer Curriculumsentwicklung beteiligt und als Stärkung vs. Störung empfunden?
Wir möchten zudem mit den Teilnehmerinnen beraten, wie weit sich ein Studiengang nach den o.g. Kriterien als Leistung eines Kollegiums im Rahmen eines institutionellen Qualitätsanspruchs darstellen kann.
3-5 Keywords (aus: Personalentwicklung,<br> Studiengangentwicklung,<br> Institutionalisierung/<br>Strukturentwicklung, Organisations-<br>entwicklung, Bildungs-<br>politik, HD Praxis,<br>Fachdidaktik/Fachkultur, <br> HD Grundlagenforschung, <br>Angewandte Forschung, <br> Wertediskurs, Internationalisierung,<br> Netzwerke, ggf. andere Schlüsselbegriffe)
Bildungspolitik, Personalentwicklung, Studiengangentwicklung, Organisationsentwicklung