Anke Timmann
(freelance)Dr
Dorothea Ellinger
(Zentrum für Lehre und Lernen, TU Hamburg)Prof.
Ines Langemeyer
(Karlsruher Institut für Technologie)Dr
Kristine Baldauf-Bergmann
(sqb - Netzwerk Studienqualität Brandenburg)Prof.
Silke Bock
(Zentrum für kooperatives Lehren und Lernen)
Hochschuldidaktische Einrichtungen oder Netzwerke stehen mit ihrer Arbeit in einem großen Spannungsfeld: Auf der einen Seite werden sie vielfach als Dienstleister für schnelle Lösungen von Lehrproblemen im Rahmen des Qualitätsmanagements reduziert. Auf der anderen Seite agieren sie mit ihren Leistungen in komplexen, sich stetig verändernden Feldern von Lehre, Wissenschaft und Politik. Diese beeinflussen das System Hochschule und den Rahmen für hochschuldidaktisches Handeln, so dass deren Komplexität und Veränderung kontinuierlich einzubeziehen ist. Wie aber können hochschuldidaktische Praktiker_innen aus der konkret vor Ort zu gestaltenden Rolle heraus in einem hochkomplexen Feld agieren lernen, sich aktiv positionieren und dafür professionalisieren?
Die Veranstalterinnen dieser Diskurswerkstatt laden zu einem Austausch in zwei Runden ein, zunächst zu der Frage, mit welchen kooperativen Strategien die nachhaltige Verankerung hochschuldidaktischer Angebote in Hochschulen systematisch entwickelt werden kann. Weiterführend wird dann, angeregt durch moderne, arbeitswissenschaftliche Modelle kooperativer Kompetenznetzwerke in lernenden Organisationen, die Frage diskutiert, wie eine forschende Entwicklung von kooperativen Kompetenzen in der Hochschuldidaktik aussehen kann und welche Optionen diese für eine zukunftsfähige Hochschuldidaktik eröffnet.
Teil I: Kooperative Kompetenz als Schlüsselkompetenz für eine nachhaltige Hochschuldidaktik
Anhand der eigenen kollegialen, hochschulübergreifenden Zusammenarbeit sollen wesentliche Aspekte und Voraussetzungen der kooperativen Kompetenzentwicklung vorgestellt und deren Bedeutung für die Positionierung, Strategiebildung und Professionalisierung herausgearbeitet werden. Ziel ist es, die Teilnehmenden in die Perspektive einzubinden und ihnen anhand einer Toolbox des Scholarship of Academic Development (SoAD) den Rückbezug auf ihre eigene Praxis zu ermöglichen.
Teil II: Kooperatives Handeln forschend entwickeln und zukunftsfähige Handlungsoptionen für die Hochschuldidaktik erschließen
Die entwickelnde Arbeitsforschung ermöglicht den Beteiligten, sich ihrer unterschiedlichen Arbeitsweisen bewusst zu werden und dadurch kooperativ neue Kompetenzen und Handlungsoptionen in komplexen Kontexten zu generieren. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird erarbeitet, ob und wie dieser Forschungsansatz für die Entwicklung hochschuldidaktischer Praxis genutzt werden kann.
Abstract (für alle Formate)<br>Bitte vergessen Sie nicht<br> das Format unter<br>"Presentation type"<br> am Ende dieser<br>Seite anzugeben.
Teil I: Kooperative Kompetenz als Schlüsselkompetenz für eine nachhaltige Hochschuldidaktik (90 min.)
Anhand der eigenen kollegialen, hochschulübergreifenden Zusammenarbeit sollen wesentliche Aspekte und Voraussetzung der kooperativen Kompetenzentwicklung vorgestellt und deren Bedeutung für die Positionierung, Strategiebildung und Professionalisierung herausgearbeitet werden. Ziel ist es, die Teilnehmenden in die Perspektive einzubinden und ihnen anhand einer Toolbox des Scholarship of Academic Development (SoAD) den Rückbezug auf ihre eigene Praxis zu ermöglichen: Mit welchem Selbstverständnis gestalte ich meine hochschuldidaktische Arbeit im Kontext meiner Hochschule und in der Komplexität des Feldes, mit wem vernetze ich mich wie und welche Rolle spielen diese Aspekte für mein berufliches Handeln?
Auf dieser Basis sollen die Potentiale kooperativer Kompetenzen und hochschuldidaktischer kollegialer Netzwerke im Hinblick auf das Spannungsfeld ihrer Arbeit diskutiert werden.
Teil II: Kooperatives Handeln forschend entwickeln und zukunftsfähige Handlungsoptionen für die Hochschuldidaktik erschließen (90 min.)
Evidenzbasierte Forschung bietet zwar Erkenntnisse zum unmittelbaren Output hochschuldidaktischen Handelns, aber keine Einsichten, woraufhin, wie und mit wem Lösungsstrategien entstehen und verändert werden. Die entwickelnde Arbeitsforschung ermöglicht den Beteiligten, sich ihrer unterschiedlichen Arbeitsweisen bewusst zu werden und dadurch kooperativ neue Kompetenzen und Handlungsoptionen in komplexen Kontexten zu generieren.
Der Impulsbeitrag von Prof. Dr. Ines Langemeyer zeigt auf, welche Aspekte für die Entwicklung einer kooperativen Kompetenz wichtig sind und warum. Exemplarisch wird illustriert, woran man fehlende kooperative Kompetenz erkennt und welchen Bezug sie zu komplexen Handlungsanforderungen hat.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird erarbeitet, ob und wie dieser Forschungsansatz für die Entwicklung hochschuldidaktischer Praxis genutzt werden kann.
3-5 Keywords (aus: Personalentwicklung,<br> Studiengangentwicklung,<br> Institutionalisierung/<br>Strukturentwicklung, Organisations-<br>entwicklung, Bildungs-<br>politik, HD Praxis,<br>Fachdidaktik/Fachkultur, <br> HD Grundlagenforschung, <br>Angewandte Forschung, <br> Wertediskurs, Internationalisierung,<br> Netzwerke, ggf. andere Schlüsselbegriffe)
HD-Praxis, Wertediskurs, Netzwerk, Kooperative Kompetenz
Anke Timmann
(freelance)
Dr
Dorothea Ellinger
(Zentrum für Lehre und Lernen, TU Hamburg)
Prof.
Ines Langemeyer
(Karlsruher Institut für Technologie)
Dr
Kristine Baldauf-Bergmann
(sqb - Netzwerk Studienqualität Brandenburg)
Prof.
Silke Bock
(Zentrum für kooperatives Lehren und Lernen)
There are no materials yet.